„Tirol muss E-Tourismus Weltmeister bleiben“

Internationale Nachfragen nach Tiroler E-Tourismus Know-how

Die Alpen und insbesondere Tirol haben als Tourismusdestination weit über Europa hinausreichende Bedeutung. Das Internet als touristisches Informationsmedium verändert Konsumverhalten aber auch die Tourismuslandschaft. Tirol ist im Bereich E-Tourismus eine feine Adresse. Die Tiroler IT-Firmen werden international ob ihrem E-Tourismus Know-how stark nachgefragt. Für UBIT-Fachgruppenobmann Dipl.-Inform. Christoph Holz und Hotelier- und Tourismussprecher Peter Seiwald sind die Gründe klar: „Wir kriegen das Tourismus-Gen in die Wiege gelegt und die Digitalisierung trägt ihres dazu bei, dass E-Tourismus ein wichtiges Segment in der Branche ist. Wir Tiroler IT-Dienstleister haben die ideale Kombination aus Tourismus- und IT-Know-how.“ Mit den IT-Lösungen von goingsoft GmbH unter Geschäftsführer Stefan Seiwald ist nahezu jeder während dem Urlaub in Kontakt getreten.

E-Tourismus Experte Peter Seiwald kennt das Thema nur zu gut: „Wenn ich persönlich jemanden erzähle, dass ich aus Tirol komme, wird sofort darauf geschlossen, dass ich etwas von Tourismus verstehe und eine perfekte Lösung parat habe. Unser Ziel ist es, die Spitzenreiterfunktion, die Tirol früher mit TIScover.at, einem Informations- und Buchungssystem für den Österreich Urlaub innehatte, zurückzuerobern. Im Januar 2001 brachte es TIScover.at auf über 28 Millionen Seitenzugriffe. So etwas möchten wir wieder erreichen.“

goingsoft bietet individuelle Lösungen für Tourismus- und Gesundheitsbranche
In den letzten Jahren sind das vernetzte Hotelzimmer und die einfache Internetnutzung im Tirol Urlaub von einer kühnen Vision zur Realität geworden. Einen wesentlichen Beitrag dazu leistete die Firma goingsoft. Das Unternehmen mit Sitz in St. Johann in Tirol schafft seit 15 Jahren mit über 30 Mitarbeitern zuverlässige WLAN Lösungen, Internet Verwaltungssysteme und Hotel TV bzw. In-Room-Entertainment Systeme. Zu diesen gehören vorwiegend Hotels, Tourismusregionen oder Kongresszentren aber auch Krankenhäuser Seniorenheime, Reha- und Kureinrichtungen.

E-Tourismus muss daher ein integraler Bestandteil und ein Motor für Erfolg der Tiroler Tourismusindustrie werden. Der Einsatz von modernen Technologien bringt hier nicht nur Kosteneinsparungen und Wettbewerbsvorteile, sondern veranlasst das potenzielle Kunden auch direkt in der Online-Welt abgeholt werden, in der sie sich immer mehr aufhalten. „Tirol ist nicht nur Tourismusweltmeister, sondern auch Marktführer in Hinblick auf den E-Tourismus. Tirol ist ein Bundesland der E-Tourismus-Betriebe und hatte mit TIScover.at ein weltweites Vorzeigeprojekt. Das Know-how und die Kompetenzen von führenden Unternehmen wie goingsoft sind international gefragt, damit die Digitalisierung endgültig in den Köpfen der Menschen ankommt und nicht bei der Glasfaserleitung aufhört“, ergänzt Dipl.-Inform. Christoph Holz, Obmann der Fachgruppe UBIT der Wirtschaftskammer Tirol.

Der Gast von heute informiert sich im Internet
E-Tourismus ist längst unentbehrlich, um in der Branche wettbewerbsfähig zu bleiben. In einer vom Österreichischen Gallup-Institut durchgeführten Umfrage mit 583 Befragten gaben 57 Prozent an, das Internet für ihre Reiseplanung zu nutzen. Tourismus- und Freizeit spielen in Österreich ohnehin eine wesentliche Rolle für die heimische Wirtschaft. 2016 kamen Tourismus- und Freizeitwirtschaft in Österreich zusammen auf einen BIP-Anteil von 16,1 Prozent (Statistik Austria, WIFO). Mit 140,9 Mio. Nächtigungen im vergangenen Jahr wurde in der heimischen Tourismusindustrie ein Umsatz von 21,73 Mrd. Euro erwirtschaftet (Statistik Austria, Österreichische Nationalbank, WIFO). In Tirol beträgt die gesamte Bruttowertschöpfung, die durch den Tourismus ausgelöst wird 6,4 Mrd. Euro (GAW Gesellschaft für Angewandte Wirtschaftsforschung).