Prognose auf Knopfdruck: Richtungsweisendes Prognosewerkzeug für die Energiewirtschaft!

Neue Herausforderungen für Energieversorger im liberalisierten Energiemarkt

Die Liberalisierung des Energiemarktes im Bereich Strom, Gas und Fernwärme konfrontiert die EVUs wirtschaftlich wie auch legislativ mit neuen Herausforderungen. Ein zentraler Punkt ist es, das Mengenrisiko möglichst exakt abbilden zu können. Dies leisten Prognoseverfahren, die zu verschiedenen Aufgabenstellungen Lösungsansätze liefern.
Regelzonenführer beispielsweise, die ihre Netze auf Leistungsspitzen prüfen müssen, gewährleisten damit die Netzsicherheit. Lieferanten und Bilanzkreisverantwortliche, gerade im deregulierten Gasmarkt, nutzen die Prognosewerte, um einerseits Energielieferungen anzumelden, andererseits den Lastfluss zu steuern.

Hohe wirtschaftliche Bedeutung erlangen Prognosewerte aber auch im Bereich Produktion sowie Beschaffung. Je exakter und langfristiger der Bedarf geplant werden kann, umso günstiger kann Energie auf Grund entsprechender Speicherbewirtschaftung erzeugt werden, andererseits kann im Beschaffungsbereich günstiger eingekauft und das Portfolio besser bewirtschaftet werden.

Bilanzkreismanager setzen Prognosetools ein, um Ausgleichsenergiekosten zu berechnen, Energiehändler prognostizieren Spotmarktpreise, um ihre Handelstätigkeit zu optimieren.

mP Energy (meta predictor) ist ein Prognosetool der metalogic AG München, das sich mit gutem Grund stetig in den letzten Jahren als erfolgreiches Prognosetool im Energiemarkt durchgesetzt hat. Drei zentrale Kriterien sind für diesen Erfolg verantwortlich: Usability, Laufzeitverhalten und Prognoseschärfe.

Innerhalb kürzester Zeit kann mP Energy beim jeweiligen Kunden maßgeschneidert und produktiv eingesetzt werden. Die Modellierung erfolgt komfortabel und intuitiv, die modellbeeinflussenden Faktoren sind in ihrer Anzahl und Kombinierbarkeit praktisch unbeschränkt. Die Handhabung in der Software an sich erfolgt durch gewohnte Windows „drag&drop“ Funktionen. Dies macht mP Energy zu einem Tool, das höchste Usability gewährleistet.
mP Energy ermöglicht durch langjährig entwickelte und optimierte statistische Verfahren in kürzester Zeit Abhängigkeiten zu ermitteln und als Modell abzubilden. Dieser Vorgang und auch das Rechnen der Prognosen selbst wird trotz größter Datenmengen in wenigen Sekunden, je nach Rechnerleistung, durchgeführt. Dieses vorteilhafte Laufzeitverhalten erlaubt somit das Rechnen unterschiedlichster Szenarien bei sofortiger Verfügbarkeit alternativer Prognosewerte. Ähnlich einem neuronalen Netz verwendet mP Energy ein selbstlernendes Verfahren, welches aber wesentlich einfacher zu modellieren ist.

Durch die Integrierbarkeit von zyklischen - und Trendwerten sind auch Langfristprognosen mit hoher Prognoseschärfe darstellbar. „Im Bereich des Strommarktes erreichen wir bei Kurzfristprognosen Schwankungsbreiten von 1-2%, im Gasmarkt von 2-3%. Und dies bei geringer Modellbildungszeit und geringsten Laufzeiten trotz großer Datenmengen“ zeigt sich Henry Cull, Vorstand der metalogic AG, überzeugt vom weiteren Erfolg von mP Energy.
mP Energy ist skalierbar und offen. Die Datenhaltung erfolgt auf einem zentralen SQL Server, die Rechenleistung liegt am Arbeitsplatz des Users. Um auch Organisationsformen optimal bedienen zu können, deren IT Strategie von minimaler Rechnerleistung am einzelnen Arbeitsplatz bestimmt wird, ist eine ASP basierte Lösung in Entwicklung. Das Tool ist für alle üblichen Schnittstellen offen.

15 Jahre Kompetenz in der liberalisierten Energiewirtschaft
Mit HAKOM GmbH Wien wurde ein Technologieunternehmen mit über 15 Jahren Erfahrung in der liberalisierten Energiewirtschaft ins Boot geholt. Beide Unternehmen ergänzen sich in optimaler Weise und schaffen Synergien, die kundenseitig zum Tragen kommen.

So konnte mP Energy in das seit vielen Jahren bewährte und ausgereifte HAKOM Framework integriert werden, das eine große Bandbreite an Tools liefert, die für das erfolgreiche Agieren in deregulierten Märkten notwendig sind. Brennpunkt des HAKOM Frameworks ist der Zeitreihenmanager, der unter anderem auch in der Lage ist, das Prognosesystem nahtlos in eine bestehende Systemlandschaft zu integrieren.

Durch HAKOM’s großes und langjähriges Prozess- und Projektmanagement Know-how in der liberalisierten Energiewirtschaft, werden beide Unternehmen zu erfahrenen Systemlieferanten für deregulierte Energiemärkte. Dies untermauert beeindruckend das Beispiel Gas Union Frankfurt. „In nur vier Wochen, ab Erstpräsentation bei unserem neuen Kunden, konnten wir für Gas Union ein maßgeschneidertes Prognosetool entwerfen, implementieren, produktiv setzen und die Mitarbeiter schulen. Dies war nur durch die großen Vorzüge von mP Energy und unser langjähriges Prozess-Know-how möglich“, so DI Stefan Komornyik, Geschäftsführer der HAKOM GmbH Wien.

Wichtig ist für diesen Kunden die Flexibilität des Gesamtsystems, mit dem auch – neben der eigentlichen Prognose – weitere Aufgaben im Portfolio- und Fahrplanmanagement abgedeckt werden. „Die Flexibilität des Systems bildet neben der einfachen Handhabbarkeit eine ausgezeichnete Basis für ein straff organisiertes Unternehmen wie die Gas Union, die zusätzlichen Aufgaben zu bewältigen, die seit 1.10. und in den kommenden Jahren durch die fortschreitende Öffnung des Gasmarktes auf uns zukommen“ meint Dr.-Ing. Oliver Malerius, Leiter Speicher- und Energiedaten-Management der Gas-Union GmbH. „Die Projektabwicklung durch HAKOM, ein in der Materie erfahrenes Dienstleistungsunternehmen, kombiniert mit den hochwertigen Lösungen der metalogic, stellte innerhalb kürzester Zeit eine bestens funktionierende Systemunterstützung der Bereiche Prognose- und Portfoliomanagement sicher“, so Dr.-Ing. Malerius weiter.

Von der weiteren sehr positiven Entwicklung ihrer gemeinsamen geschäftlichen Tätigkeit zeigen sich Henry Cull und Stefan Komornyik überzeugt. Binnen kürzester Zeit konnten Referenzkunden wie Bayern Gas, EVN, Wien Energie oder die Gas Union gewonnen werden, um nur die letzten Erfolge zu nennen. Neben Österreich und Deutschland sind weitere Zielmärkte die Emerging Markets, Norditalien und Schweiz, in denen bereits erste Vertriebserfolge erzielt werden konnten.