Tag des Wildes Innsbrucker Altstadt

Murmeltieröl, Gams-Seife, Messer schleifen, Gamsbart bin-den, „Tag des Wildes“ Briefmarken und vieles mehr am Samstag, 13. Oktober 2018, 11-18 Uhr

Jede Menge Programm erwartet die Besucher beim Tag des Wildes am Samstag, 13. Oktober von 11-18 Uhr in der Innsbrucker Altstadt. Alles dreht sich um das Thema Jagd. Musik, kulinarische Schmankerl, Mode und viele Standln mit Austellern aus nah und fern laden zum gemütlichen Verwei-len ein. Am Sonntag, 14. Oktober erhalten Interessierte von 11 bis 15 Uhr Einblicke in die Tätigkeiten der Jägerinnen und Jäger in ihren Revieren und werden über verantwortungsvolles Verhalten im Wald informiert.

„Wir möchten mit der Bevölkerung in Kontakt treten und sie über Wald, Wild und Jägerschaft informie-ren. Ziel ist ein gemeinsames Miteinander in der Natur“, erklärt Bezirksjägermeisterin Fiona Arnold den Hintergrund des Festes.

Von Arnika über Murmeltieröl bis zur Gams Seife
Ein informatives und spannendes Unterhaltungsprogramm für Alt und Jung soll dazu beitragen, Einbli-cke in die Tätigkeiten der Jägerinnen und Jäger in ihren Revieren zu bekommen und über verantwor-tungsvolles Verhalten im Wald zu informieren. Auf der Bühne direkt unter dem Goldenen Dachl führt Moderator Martin Papst durch den Tag. Insgesamt vier Jagdhornbläsergruppen aus Tirol und aus Bay-ern sowie der Imster Jägerchor sorgen für die passende musikalische Umrahmung. Spannende Gesprä-che mit Tierschutz-Ombudsmann Dr. Martin Janovsky vom Land Tirol, Hobby-Ornitologe Marian Mösner aus Südtirol oder Messermacher Richard Kapeller runden das kurzweilige Programm ab. Die Tiroler Jägerinnen präsentieren traditionelle Hausmittel und Gegenstände, die vor Ort auch gekauft werden können. Fans von Balsam mit Murmeltierölen, Gams- oder Ringelblumen-Seifen

Wildgenuss, Modenschau und Sonderbriefmarken

Für das passende kulinarische Erlebnis tischen Wirte der Tiroler Wirtshauskultur verschiedenste schmackhafte Wildspezialitäten auf, dazu werden die ersten Kastanien des Herbstes gebraten. Fans von Tradition und Moderne können sich bei einer Modeschau der Marken Astri und Sportalm über aktu-elle Trachten-Modetrends informieren. Die Österreichische Post präsentiert vor Ort eine eigene Briefmarken-Serie zum Thema. Die Besucher erwarten zudem ein Kinderwald, die Jagdhundestaffel, eine Nachsuche-Station sowie die Vorführung alter Handwerkstraditionen wie Gamsbart binden, Feder-kiel sticken, Jagdscheiben malen oder Messer machen. Eine Tombola mit vielen tollen Preisen rundet das umfangreiche Programm ab. Besonderer Tipp: Wer stumpfe (Jagd)messer zu Hause hat, kann diese am Samstag beim Messermacher vor Ort schärfen lassen.

Ausflug in die Praxis
Nach dem bunten Veranstaltungsauftakt am Samstag, haben die Besucherinnen und Besucher am Sonntag die Möglichkeit, gemeinsam mit den Innsbrucker Jägerinnen und Jägern ihre Reviere zu besu-chen. Bei diesem „Hoangascht“ erzählen die Waidmänner und Waidfrauen von 11 bis 15 Uhr über ihren vielfältigen Tätigkeitsbereich. Dazu erhalten Interessierte wertvolle Informationen zum Thema Wild und Wald.

Zu besuchende Reviere:

-          Grüner Boden (Hofwald)                   -          Höttinger Bild (Hötting)
-          Rosnerweg/Abzweigung Arzleralm     -          Sonnenburgerhof (Bergisel)
-          Tantegert (Mittelstation Iglerbahn)    -          Hoferbodenweg/Kreuzung im Wald (Igls)


Aufgaben des Tiroler Jägerverbandes
Den Tiroler Jägerverband TJV bilden alle Jägerinnen die eine Tiroler Jagdkarte besitzen. Der Jagdbezirk Innsbruck-Stadt hat ca. 600 aktive Jägerinnen, umfasst eine Größe von rund 10.500 ha und verfügt über zwei Hegebezirke mit 10 Revieren. Mit rund 18 Prozent ist das tirolweit der Bezirk mit dem höchsten Frauenanteil. Das Aufgabenspektrum der Tiroler Jägerschaft ist sehr breit gefächert. Zu den Pflich-ten des Jägerverbandes gehören unter anderem die Förderung der Jagd und das Ausbilden von Jägern und Jagdaufsehern. Neben der nachhaltigen Regulierung des Wildbestandes, zählt vor allem auch die sogenannte „Hege“, die Pflege und Fütterung der Wildtiere in nahrungsarmen Jahreszeiten, zu einer wichtigen Tätigkeit der Jägerinnen. Die Erhaltung eines gesunden Waldes liegt jedoch in der Verantwor-tung aller – der Jägerschaft und den Waldbesuchern gemeinsam.