Vernissage „Augenblicke“ von Natanja Gstir im REHA Zentrum Münster

Kunst als Teil der Rehabilitation – Medizin für Körper und Seele

„Kunst ist Medizin für Körper und Seele“ – unter diesem Motto finden im REHA Zentrum Münster jähr-lich zwei Vernissagen statt. Diesmal stellte Künstlerin Natanja Gstir ihre Werke unter dem Titel „Au-genblicke“ vor. Die kunstvoll gestalteten Bilder der im REHA Zentrum tätigen diplomierten Gesundheits- und Krankenpflegerin zeigen Personen, Tiere sowie Akte in verschiedenen Techniken. Die Landecker Künstlerin nimmt seit fast 20 Jahren erfolgreich an diversen künstlerischen Projekten wie beispiels-weise der Imster Kunststraße teil.

„Die heilende Wirkung von Kunst ist unbestritten. Verschiedene Formen der bildenden Kunst werden zunehmend verwendet, um den Heilungsprozess bei kranken und leidenden Personen zu fördern. Kunst ist aber auch die Möglichkeit, Stimmungen auszudrücken. Menschen mit psychischen oder körperlichen Beschwerden können durchaus einen Nutzen aus künstlerischen Werken ziehen, besonders dann, wenn sie selbst gestalterisch aktiv werden“, erzählt Pflegedirektor Thomas Stippler im Rahmen der Eröff-nung. „Es freut mich sehr, dass mit Natanja Gstir eine kreative Künstlerin, die noch dazu eine Mitarbei-terin in der Pflegestation ist, ihre imposanten Werke in unserem Haus ausstellt.“ Seit der Eröffnung im Juli 2011 gibt das REHA Zentrum Münster ehemaligen Patienten und Angestellten die Möglichkeit, ihre Kunst einem breiten Publikum zugänglich zu machen. Die Patienten können dank der Ausstellungen re-gelrecht in die Kunst eintauchen, sich von Farben tragen lassen und sich für kurze Zeit von ihrer Krank-heit und Therapie ablenken lassen. Bei der Vernissage-Eröffnung waren unter anderem der KUF-Abteilungsvorstand Ewald Spiegl, Lorenz Hohenauer von Humanocare, Bürgermeister Werner Entner, Vizebürgermeister Thomas Mai, Armin und Irene Riedhart von Eurogast Riedhart, Netzwerk Tirol Koordi-nator Herbert Peer sowie Gail Anderson mit ihrer bezaubernden Soul-Stimme.