Von Lamborghini, Porsche und Co. - Motorsporttage in Seefeld erfolgreich zu Ende gegangen

Das exklusive Treffen der Motorsportbegeisterten aus ganz Europa ist mit einigen Höhepunkten zu Ende gegangen. Von Freitag bis Sonntag konnte man am Hochplateau Oldtimer und Sportwagen aller Art bestaunen. Für Teilnehmer und Besucher gleichermaßen ein spannendes Wochenende.

Insgesamt 53 Autos waren bei den diesjährigen Motorsporttagen in Seefeld in Tirol zu bewundern. Das ganze Wochenende war gespickt mit Aktionen rund um die hochmotorisierten Prachtstücke. Zuschauer der Veranstaltung konnten exklusive und teils seltene Wagen bestaunen. Unter ihnen gab es eine original AC Cobra aus 1965 mit 500 PS und auch limitierte Exemplare wie den Porsche Carrera GT mit 612 PS, von dem insgesamt nur 1.500 Stück gebaut wurden. Während die meisten Autos dieser Modellreihe an den Hot Spots der Reichen und Schönen in Dubai oder LA aufzufinden sind, konnte Seefeld gleich mit zwei der Raritäten aufwarten. Oldtimerfreunde kamen genauso auf ihre Kosten wie Bewunderer moderner Sportwagen: Neben einem Lamborghini Gallardo mit 620 PS, einem BMW M3 Sport Evolution aus dem Jahre 1990 (ebenfalls limitierte Auflage von 600 Stück) und einem Audi R8 mit 525 PS unter der V10-Haube gab es auch ein Ford Mustang Cabrio, Baujahr 1967, einen 1959er Cadillac Eldorado, einen Chevrolet Chevelle und ein Exemplar der bekannten „Barockengel“, einem BMW 502. Mercedes Retterwerk Hall stellte auch sechs Autos aus, unter anderem einen Mercedes SLK im Gulf-Design und einen Mercedes CLS mit einem 640 PS starkem Biturbo Motor.

Das Highlight-Programm inmitten der atemberaubenden Alpenkulisse hielt für die Teilnehmer der Motorsporttage auch einiges bereit. Am Freitag und am Sonntag hatte der Verein Autosport-Seefeld jeweils geführte Ausfahrten über 100 Kilometer, unter anderem durch den Naturpark Karwendel organisiert. 25 der Edelkarossen schlossen sich dem Konvoi durch die malerische Landschaft an. Am Samstag begeisterte die Roadbook geführte Ralley 29 Teilnehmer mit einer kniffligen Routenführungen und Stopps, bei denen Aufgaben wie Gokart fahren, Einparken mit Hindernissen, Autoslalom oder ein Quiz gemeistert werden mussten. Die Route führte über das Fahrsicherheitszentrum „Driving Village“ in Tarrenz über das Hahntennjoch und Ehenbichl über die Deutsche Alpenstraße nach Schloss Linderhof und über Garmisch-Partenkirchen zurück nach Seefeld. Sieger der Rallye wurden bei den Oldtimern Marko Aalto und seine Frau Meri Aalto aus Finnland im 1977er Pontiac Firebird. Bei den Sportwagen machten Roland Sandmeier und Frau Manuela Sandmeier im Lamborghini Gallardo das Rennen. Bemerkenswert: Auf dem zweiten Platz landeten hier Andreas Nemeth und Caroline Auderer in einem 306 PS starken Tesla S, dem schnellsten Elektroauto der Welt. In 4,4 Sekunden von null auf hundert, produziert der Tesla dabei genau null Emissionen.

Der Höhepunkt des Wochenendes war die Verlosung einer hochwertigen Sportuhr der Marke TW-Steel, zur Verfügung gestellt vom Juwelier und Goldschmied „Gebrüder Armbruster“ in Seefeld. Zwei weitere Uhren waren am Vortag bereits an die Sieger der Ralley, jeweils in den Gruppen Oldtimer und Sportwagen, verlost worden. Den Abschluss krönte dann nach der Siegerehrung ein fulminantes Abendessen im Hotel Klosterbräu mit anschließendem Besuch des 500 Jahre alten Weinkellers – dem so genannten „Mönchskeller“. Die Motorsportfans buchstäblich voll auf ihre Kosten und der Verein Autosport-Seefeld freut sich auf eine Wiederholung der erfolgreichen Veranstaltung im nächsten Jahr.