Italienischer Caffégenuss erobert Österreich

Beste Bohnen und italienisches Design:
Franz Tollinger und Niko Castellari haben mit dem Caffé Castellari eine kleine italienische Welt mitten in Innsbruck geschaffen. „Unsere Firma importiert schon seit Jahren Caffé der Marke Mokador. Weil unsere Kunden vom Geschmack und der Qualität des Caffés überzeugt sind, haben wir uns entschlossen, gemeinsam mit der Familie Castellari ein typisch italienisches Caffé in Tirol zu eröffnen“, beschreibt Franz Tollinger die Beweggründe für die Investition von rund 220.000 Euro in das neue Caffé. Um dem Lokal die richtige italienische Note zu geben, wurde mit italienischen Architekten und großteils mit italienischen Handwerkern zusammengearbeitet. Dass dies ein wichtiger Punkt der Franchise-Philosophie ist, erklärt Niko Castellari: „Der Genuss eines perfekten Caffés sollte an einem hierfür optimal geeigneten Ort erfolgen. Aus diesem Grund hat Mokador die so genannte Concept BAR ausgearbeitet, die in jedem Franchise Caffé der Welt umgesetzt wird.“ Hinter dem Begriff steht ein durch ausdrucksstarke Atmosphäre geprägtes Ambiente, in dem der Duft des Caffés und guter Geschmack eine perfekte Einheit bilden. So wurde im Caffé Castellari beispielsweise bei Licht- und Farbenkombinationen darauf geachtet, dass die verschiedenen Farbtöne der wichtigsten Caffés verwendet werden. Vom Marmorboden über Stucco Venezia bei den Wänden bis hin zur marmorierten Bar wurde überall auf perfektes italienisches Design geachtet.

Ziel liegt bei 300 Tagesgästen
Das Team von Caffé Castellari wird den Gästen die traditionelle italienische Caffé-Kultur präsentieren sowie die verkosteten Produkte zum Kauf anbieten. „Von der Mokador Caffé-Maschine über die Tabs, Bohnenkaffe bis hin zum frisch gemahlenen Kaffe oder Caffé-Likör bieten wir unseren Gästen auch Caffégenuss für zu Hause an“, erklärt der Caffé-Betreiber und zukünftige Caffé-Sommelier Santo Bartolotta. Bald sollen auch Schulungen für Tiroler Kunden aus der Gastronomie angeboten werden.

Insgesamt fünf Mitarbeiter, darunter drei Italiener, werden dafür Sorge tragen, dass die Gäste die ideale italienische Mischung bei Caffé aber auch einzigartige Tramezzini oder Antipasti genießen können. Was die Gäste betrifft, so wünscht sich Bartolotta zu Beginn 100 bis 150 Personen täglich. Wohin die Richtung gehen soll, ist klar. „Wir haben von Montag bis Samstag von 7.30 Uhr bis 23.30 Uhr geöffnet und planen zukünftig mit 250 bis 300 Tagesgästen“, rechnet Andreas Loidl von der Firma Tollinger vor. Mit dieser Gästezahl soll ein Jahresumsatz von über 200.000 Euro erwirtschaftet werden.

Franz Tollinger hält man nach der Eröffnung des ersten Caffés schon Ausschau für weitere Standorte. „Wir möchten in Tirol noch zwei bis drei weitere Caffés eröffnen. Zusätzlich werden wir in Kärnten, Salzburg und der Steiermark mit unserem Franchise-System Fuß fassen“, gibt der Geschäftsmann die weitere Marschrichtung vor.

Mokador – Caffé mit Tradition
Mokador wurde 1967 von Domenico Castellari in Faenza, Italien, gegründet. Spitzenqualität bei der Auswahl der Caffébohnen sowie beim richtigen Rösten kennzeichnet seither das Unternehmen, das über mehrere Zertifikate, darunter die von der internationalen Zertifizierungsstelle BVQI ausgestellte Bezeichnung Cialda Top Quality, verfügt.

Ein Schulungszentrum ermöglicht es den Franchisenehmern, das Wissen rund um den Espresso zu vertiefen. Dabei geht es vor allem auch um die Zubereitung eines echten Mokador-Espressos und der verschiedenen Mokador-Spezialcaffés. Mokador erwirtschaftete 2005 rund 10 Millionen Euro, produzierte mehr als 1.000 Tonnen Caffé und exportiert in mehr als 30 Länder der Welt, darunter Österreich, Deutschland, BENELUX, Tschechien, Slowakei, Frankreich, Griechenland, Spanien, Türkei, Israel, Australien, Kanada oder die USA.