Symposium Sichere Intralogistik

Arbeitssicherheit in der Intralogistik – ein bedeutender Wirtschaftsfaktor

In Deutschland ereignen sich knapp 12.000 Staplerunfälle pro Jahr (Stand 2007). Das sind täglich 50 Arbeitsunfälle mit schwerwiegenden Folgen. 381 Personen zogen sich schwerwiegende Verletzungen zu und wurden zu Unfallrentnern. Für 15 Personen endete der Unfall tödlich. Die volkswirtschaftlichen Kosten eines Unfalles belaufen sich durchschnittlich auf rund 15.000 Euro. Diese setzen sich aus Behandlungskosten, Entgeltfortzahlung aufgrund befristeter Arbeitsunfähigkeit oder Invaliditätsrenten zusammen.

 

Ein Arbeitsunfall bedeutet aber auch enorme Kosten für das betroffene Unternehmen. Arbeitsausfall, Reparaturkosten und den daraus resultierenden Produktionsausfall „kosten“ einen Unternehmer rund 700 Euro pro Tag und Person. Investitionen in die Sicherheit der Mitarbeiter sind nicht nur aus Sicht der Prävention bzw. Einhaltung gesetzlicher Vorschriften sondern auch aus wirtschaftlicher Sicht von größter Bedeutung.

 

Anhand einer Wirtschaftlichkeitsberechnung lässt sich beispielsweise berechnen, ob und wie sich die Investition in Sensor-Technik für Stapler in Lagerhallen rentieren. Ein Stapler ist im Rahmen eines normalen 8-Stunden-Tages rund 65 % (312 Minuten) im Einsatz. Von diesen 312 Minuten ist der Stapler rund 234 Minuten in- und außerhalb der Regalgänge im Fahrbetrieb. 75 Prozent dieser Fahrten spielen sich im Gefahrenbereich ab. In dieser Zeit gibt es rund 350 „gefährliche Begegnungen“ mit anderen Staplern, in denen die Stapler mit verlangsamter Geschwindigkeit aneinander vorbei fahren. Eine einfache Sensorik ermöglicht es, dass die Zeiten in denen die Stapler einander begegnen, optimiert werden. Diese Optimierung bringt pro Tag rund 87 Minuten Zeitersparnis. Bei einem kalkulierten Stundensatz von 50 Euro ergibt dies 73 Euro pro Tag. Das entspricht 1.460 Euro pro Monat bzw. 17.550 Euro pro Jahr. Bei einer durchschnittlichen Investition von 9.800 Euro pro Stapler ergibt dies eine Amortisation innerhalb von nur sieben Monaten.

 

Symposium Sichere Intralogistik

Mit praxisorientierten Themen wie „Sichere Intralogistik-Systeme für heute und morgen“, „Erfahrungen und Beispiele aus der Praxis“, „Trends in der Intralogistik“ oder „Entwicklungen bei Gesetzen und Normen zum Thema Sicherheit“ beschäftigen sich Fachleute aus den Bereichen Wirtschaft, Politik und Gesellschaft beim Symposium Sichere Intralogistik am 19. Mai 2009 in der BMW Welt in München. Zielgruppe für dieses Symposium sind Lager- und Logistikleiter, Geschäftsführer und Unternehmensleiter sowie Sicherheitsbeauftragte und –ingenieure mit Verantwortung für Wirtschaftlichkeit und Personal. Mit den ausgewählten Themen sollen der Blick für Gefahren und die Verantwortung verdeutlicht und Lösungsmöglichkeiten aufgezeigt werden, wie der Materialfluss in der Intralogistik sicher und zugleich effizient gestaltet werden kann.

 

Namhafte Referenten wie Gerhard Quanz vom Regierungspräsidium Kassel, Facharzt für Chirurgie Dr. Eckhart Buttler, Roland Kretschmer von der Still GmbH oder Waldemar Marinitsch von tbm hightech controll GmbH stehen als Referenten mit ihrem Fachwissen zur Verfügung. Das Symposium beginnt am 19. Mai 2009 um 9.00 Uhr und endet um 17.00 Uhr. Neben den praxisnahen Vorträgen und Diskussionsrunden am Podium haben die Teilnehmer mittags die Möglichkeit zum Erfahrungsaustausch bei Lunch & Networking mit Gleichgesinnten.

 

tbm – Verlässlicher Partner bei Arbeits- und Objektschutz

tbm hightech control GmbH ist seit mehr als 20 Jahren führend im Bereich technischer Systemlösungen im Arbeits- und Objektschutz. In enger Zusammenarbeit mit der Industrie, Berufsgenossenschaften und öffentlich-rechtlichen Einrichtungen werden Gefahrenbereiche an Arbeitsplätzen und Betriebsstätten mit Flurförderzeugen, Kranen und anderen kraftbetriebenen Hebeeinrichtungen analysiert und intelligente Schutzsysteme zur Abwehr von gefährlichen Ereignissen entwickelt. Das Unternehmen tbm hightech control GmbH verfügt über zahlreiche Entwicklungen und Patente, die auch für Objektschutz in den Bereichen Flächendruck, Schnee-Überlast, Diebstahlsicherung oder Befugniskontrolle eingesetzt werden.

 

Weitere Informationen zum Symposium sowie das Anmeldeformular unter www.symposium-muenchen.de